Irina Liebmann

Die Große Hamburger Straße

Roman

240 Seiten

€ (D) 22,– | sFr 30,– | € (A) 22,70

ISBN 978 3 89561 258 9

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Beschreibung

Die Große Hamburger Straße ist eine Straße in der alten Mitte Berlins. Von dieser alten Mitte ist beinahe nichts mehr erhalten, denn abgerissen, begradigt und auch mal verschoben wurden die Häuser hier immer schon, zuletzt auch zerbombt, aber jedes Mal neu wieder aufgebaut.
Die Große Hamburger Straße ist eine kurze Straße. Man ist schnell hindurchgegangen, oder auch nicht. Irina Liebmann ist es geschehen, dass sie in der Großen Hamburger Straße stecken geblieben ist. »Ins Loch gefallen für viele Jahre.« Warum kam sie dort nicht heraus?
Das fragt sie sich selber in diesem Buch. Was ist es, das sie nicht loslässt? Ein Geheimnis, es muss ein Geheimnis sein, und so erzählt sie es auch. Denn wie wäre es, so beginnt das Buch, in die eigene Lebenszeit noch einmal zurückzukehren? Wie wäre es, in der vergangenen Zeit, in der alten Straße herumzuwandern mit dem heutigen Wissen. Würde man so herangehen, dann wäre die Straße ein Raum aus vielen Zeiten, aber nur einer Gegenwart – und die vergeht. Sie vergeht!
Mit dem vorliegenden Roman fasst Irina Liebmann ihre ganze bisherige Arbeit über die Mitte Berlins in einem Werk zusammen. Ein rätselhaftes Buch voller Liebe und Abschied ist es geworden, und atemverschlagende Entdeckungen enthält es auch.

Zusätzliche Information

Gewicht0,382 kg
Größe14,00 × 21,00 cm

Pressestimmen

»In einer eigentümlich altertümlichen Sprache, durchzogen von Fragen, Ausrufen und Echos aus der Umgangssprache eröffnet Irina Liebmann einen Raum, der weit über Berlin-Mitte hinaus klingt.« Andreas Tesarik / Wiener Zeitung

»Am Beispiel der Hamburger Straße zeigt Irina Liebmann, dass jede Gegenwart von einer Vergangenheit geprägt ist.« Margrit Irgang / SWR2

»Eine poetische Prosa mit der Empfindungstiefe von Lyrik. Nach zwei, drei Absätzen weiß man: Das ist ein Liebmann-Buch. Und: Das ist Literatur.« Merle Hilbk / Märkische Onlinezeitung

»Virtuos spielt Liebmann mit der Sprache, dem Rhythmus, jongliert sie mit den Worten und hinterfragt sie zugleich. Es entsteht ein Sog, dem man folgen muss.« Monika Melchert / neues deutschland

»Die Große Hamburger Straße ist so etwas wie ein Lebenswerk der Irina Liebmann. [...] Das Buch funkelt von ihrem Geist.« Cornelia Geißler / Berliner Zeitung

»Diese gelungene Mischung aus Empathie und Genauigkeit, aus Verstörung und dem Glück des Sehens machen den Reiz ihres Romans aus.« Nicole Henneberg / Der Tagesspiegel

»Die Menschen, die in diesem schwungvoll komponierten Buch zu Wort kommen, reden viel. Es lohnt sich, ihnen zuzuhören.« Christian Eger / Mitteldeutsche Zeitung

»Liebmann erzählt sowohl philosophisch als auch poetisch in einer wunderbaren Sprache mit so viel Herz und Lebensklugheit die Vergänglichkeit der Zeit. Empfohlen!« Heike Köppen / ekz.bibliotheksservice

»Irina Liebmann webt aus tausenden Erzählfäden den Teppich einer Straße« Annett Gröschner / radioeins - Die Literaturagenten

»Gedächtnis und Erinnerung sind zentrale Achsen im Gesamtwerk von Irina Liebmann, in dem es nach Reportagen und Hörspielen mit Berliner Mietshaus (1982) ein vielbeachtetes Prosadebüt gab. Von Beginn an ging es ihr darum zu erzählen, ›wie etwas wirklich ist‹. Damit waren schon früh Koordinaten für eine Poetologie gelegt, die Bezüge zu der von Uwe Johnson haben.« Die Jury des Uwe-Johnson-Preises

»Ein intelligentes Buch, das Gegenwart und Vergangenheit einer Straße und einer ganzen Stadt poetisch eindringlich heraufbeschwört.« Hans-Peter Kunisch / WDR 3