Irina Liebmann

Wäre es schön? Es wäre schön!

Mein Vater Rudolf Herrnstadt

Sachbuch

416 Seiten | Gebunden mit Schutzumschlag

€ (D) 28,– | sFr 38,– | € (A) 28,80

ISBN 978 3 89561 246 6

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Beschreibung

»Wäre es schön? Es wäre schön!« lautet die Überschrift eines von vielen Leitartikeln des glänzenden Journalisten Rudolf Herrnstadt. Bekannt wird der aus einer jüdischen Familie aus Oberschlesien stammende engagierte Kommunist, den es früh nach Berlin zieht, in der Weimarer Republik als Redakteur des Berliner Tageblatts. Langjährige Aufenthalte in Moskau, wo er auch eine Familie gründet, prägen ihn. Nach seiner Rückkehr steigt er auf zum Chefredakteur der Parteizeitung der DDR, bleibt aber eine streitbare Stimme. Aufgrund seiner Kritik am Umgang der Partei mit den Menschen wird er am Ende aus der SED ausgeschlossen. Aus Irina Liebmanns Gesprächen mit Zeitzeugen entsteht das Bild eines leidenschaftlichen und ironischen, humorvollen und radikalen Menschen, der bei den eigenen Genossen immer wieder aneckt. Mit der Vision einer Gesellschaft, in der die Einzelnen sich frei entfalten können, ist Herrnstadt tragisch gescheitert. Als großer Akteur der Zeitgeschichte bleibt er in diesem Buch lebendig.

Zusätzliche Information

Größe12,50 × 20,50 cm

Pressestimmen

»Die Schrecken und die Hoffnungen eines ganzen Zeitalters lässt Irina Liebmann mit der Lebensgeschichte ihres Vaters vor unseren Augen auferstehen.« Die Jury des Leipziger Buchpreises

»Es sind nicht die Fakten, die ihr Schreiben so besonders machen, es ist die Melodie.« Cornelia Geissler / Berliner Zeitung