Sascha Reh

Raserei

Roman

240 Seiten

€ (D) 22,– | sFr 30,– | € (A) 22,70

ISBN 978 3 89561 084 4

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Beschreibung

Es ist der heißeste Sommer seit Jahren. Auf der Rückkehr von einer Familienreise zerstört ein Autounfall das Leben des jungen Reisebloggers Jonas Nimrod. Der Fahrer Radomir Milic, ein ehemaliger Bosnienkämpfer und bekannter Clananwalt, war mutmaßlich alkoholisiert, wird jedoch nicht belangt. Kaum vom Unfall genesen, kümmert er sich unbehelligt weiter um seine Geldwäschegeschäfte. Rasend vor Ohnmacht und Wut stellt Jonas ihn online an den Pranger – und fordert damit Milic zu einem Duell, das keiner von beiden gewinnen kann.
In diesem meisterhaft komponierten und atmosphärisch dichten Psychogramm zwischen digitaler Bohème und Berliner Unterwelt erzählt der preisgekrönte Autor Sascha Reh mit kompromissloser Wucht vom brennenden Verlangen nach Gerechtigkeit und Rache, von Reue und Vergebung – und von männlichen Rollenbildern im Augenblick ihres Scheiterns.

Zusätzliche Information

Gewicht0,368 kg
Größe12,50 × 20,50 cm

Pressestimmen

»Sascha Reh charakterisiert seine beiden Kontrahenten so überzeugend im Detail, dass man sie bald zu kennen meint. Irrtum. Es kommt noch ganz anders.«
Claudia Ingenhoven, MDR Kultur, 25.07.2022

»Sascha Reh ist ein raffinierter Hochspannungsroman gelungen, der seine Würze auch dadurch erhält, dass beide Seiten gleichzeitig Jäger und Gejagte sind und die Vorzeichen stets wechseln.«
Martin-Maria Schwarz, hr2 Kultur, 18.08.2022

»Man kann das Buch nicht aus der Hand legen, so spannend ist es und so psychologisch toll sind diese sehr unterschiedlichen Männerfiguren dargestellt.«
Julia Kortenjann, Inhaberin Buchhandlung »Kapitel Zwei« im DLF-Interview

»Der raffiniert komponierte und routiniert erzählte Psychothriller [...] bleibt spannend bis zum Schluss. Breite Empfehlung!«
Dr. Ronald Schneider, ekz, 34/2022

»Sascha Reh schafft es, dass man nicht nur Nägel beißt, sondern nachdenkt: über Männer.«
Kurier Kultur, 23.08.2022

»Sascha Rehs Roman entwirft brillant das Psychogramm einer Wohlfühlgesellschaft, die archaischen Schuldfragen nicht gewachsen ist.«
Stephanie Metzger, BR2, 02.09.2022

»Aus der gesellschaftskritischen Diagnose und einem komplexen Kriminal-Plot macht Sascha Reh [...] einen handwerklich gelungenen, fesselnden Unterhaltungsroman.«
Julia Schröder, Deutschlandfunk Büchermarkt, 21.09.2022

»Die Stärke des Romans ist, dass Gut und Böse nicht simpel gestrickt sind.«
Bernadette Conrad, SRF, 29.11.22

»Die sehr weitreichenden Fragen, die Sascha Reh in seinen Romanen verhandelt, sind in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur wahrscheinlich nie plastischer inszeniert worden.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Es ist selten genug, dass politische Sujets mit erzählerischem Anspruch und trotzdem spannend behandelt werden. Das ist nun zum wiederholten Mal bei Sascha Reh der Fall.«
Deutschlandradio Kultur

»Reh beherrscht das Vokabular aller Milieus und Schichten des Romans ebenso überzeugend wie spielerisch wie naheliegend.«
Schleswig-Holsteinische Zeitung