Margit Schreiner

Kein Platz mehr

176 Seiten

€ (D) 20,– | sFr 28,– | € (A) 20,60

ISBN 978 3 89561 281 7

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Beschreibung

»Allein die Dinge, die sich im Laufe eines Lebens ansammeln!« Zettel, Tagebücher, Korrespondenzen, Zeitungsartikel, Fotos, Nippes aller Art. Gewohnt überspitzt und in bester Bernhard´scher Manier wettert Margit Schreiner über die Fülle, mit der wir uns tagtäglich konfrontiert sehen. Dabei bleibt niemand verschont: Bruno stapelt Unterlagen in seiner (um Platz zu schaffen!) neu hinzugemieteten Bibliothek, Hans und Maria kaufen zwar nichts Neues, schmeißen aber auch nichts weg, Rudi und Franca leben in einem vollgestellten Schloss am Lago Maggiore und selbst bei Willi auf dem Land wird es eng. Da hilft nur das Aus- und Aufräumen – wenngleich dieses noch mehr zutage fördert.

Margit Schreiner hat einen so amüsanten wie treffenden Roman über den Mangel an Platz geschrieben, über Schriftsteller, die wie Messies leben, sowie über die problematische Müllentsorgung in Italien. Am Beispiel Japans geht sie der weltweiten Platzfrage nach, zeigt die irrwitzigen Folgen des Platzmangels auf ganze Gesellschaftsstrukturen. Wer glaubt, dass da nur noch die Flucht in den Himalaya oder den kanadischen Urwald bleibt, irrt sich. Denn ganz gleich, wie man es dreht und wendet: Es gibt keinen Platz mehr.

Zusätzliche Information

Gewicht0,304 kg
Größe13,00 × 21,00 cm

Pressestimmen

»Es geht bei Margit Schreiner um nichts weniger als um ein eigentlich erschreckendes Panorama zivilisatorischer Beschwerden westlicher Gesellschaften.« Mia Eidlhuber / Der Standard

»Schreiner hat eine Rundumwatschn über Land, Leute, Beziehungen, Familie, das Reisen, Schreiben und Altern geschrieben, wie das wohl nur Autoren und Autorinnen aus Österreich können.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

»Selten liegen Witz und existentieller Ernst, Vergnügen und Verstörung, Leben und Kunst so dicht beieinander wie bei Margit Schreiner.« Melanie Weidemüller / Deutschlandfunk

»Das wunderbar prosaische Ich der Autorin meldet sich zu Wort, um von den Platznöten im eigenen und im Leben von Freunden und Bekannten zu schreiben.« Shirin Sojitrawalla / Wiener Zeitung

»Ebenso unterhaltsam wie klug.« Manuela Reichart / Deutschlandfunk Kultur »Kaum leisten wir ihr Gefolgschaft, haben uns becircen lassen von ihrem lässigen Ton, der Unterhaltung verspricht, zack, schlägt sie aus dem Hinterhalt zu.« Anton Thuswaldner / Literatur und Kritik

»Es ist, wie Margit Schreiner es aufschreibt: Der Mensch ist an sich ungeeignet für die Welt. Das liest sich lustig-elegant, aber nur, bis dieser eine Satz kommt. Das ist ihre Note, erst die verschwenderische Leichtigkeit - und dann die Ohrfeige.« Zsuzsa Bánk