Julia Trompeter

Die Mittlerin

216 Seiten | gebunden

€ (D) 19,95 | sFr 28,– | € (A) 20,60

ISBN 978 3 89561 635 8

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Beschreibung

„Was macht man, wenn man von einer Literaturagentin den Auftrag bekommt, einen Roman zu schreiben – jedoch gar nichts erzählen will? Die junge Frau, die sich voller Bedenken an die Aufgabe der Mittlerin herantastet, gerät dabei ins Schwitzen. Sie stürzt sich in Gedanken, Gefühle und immer absurder werdende Ereignisse. Drei Geistesgrößen beeinflussen sie: der österreichische Schriftsteller Thomas Bernhard, der antike Philosoph Aristoteles sowie besagte Mittlerin. Doch bevor die Protagonistin die Konfrontation mit dem Eigenen zulassen kann, muss sie sich der Außenwelt stellen. Auf dem Weg zu sich selbst begegnen ihr der fischgraue Oskar, der fabelhafte Bear, sowie Köfte-Belmondo, der attraktive Mann der Mittlerin. Dabei wird sie in reger Auseinandersetzung mit der literarischen Tradition immer bewusster zur Erzählerin ihrer eigenen Geschichte.

Julia Trompeter wirft in ihrem Debüt einen Blick auf den Literaturbetrieb und die Berliner Szene, nimmt es mutig mit literarischen Vorbildern auf und erzählt dabei eine unterhaltsame Selbstfindungsgeschichte ganz eigener Art.

„Julia Trompeter blickt mutig genau dahin, wo die eigene Schreiblust angesichts der großen Meister gemeinhin versagt. Kunstfertig, mit charmantem Trotz und Witz findet sie in der Auseinandersetzung mit Vorbildern zu einem eigenen Ton.“
Jurybegründung zum Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium 2012″

Zusätzliche Information

Gewicht0,36 kg
Größe13,00 × 20,50 cm

Pressestimmen

»Quasi aus dem materielosen Nichts wird hier ein Roman erschaffen, der spielerisch leicht von Thomas Bernhard und Platon und der täglichen Prokrastination erzählt.«
Richard Kämmerlings, Die Literarische Welt

»Ein sprachgewaltiger, vielschichtiger Roman, (...) von dem man sich vor allem wünscht, die Geschichte möge bitte nicht zu Ende gehen...«
Renate Naber, WDR5 Bücher

»Julia Trompeter und ihre Erzählerin brauchen generell nur ein paar Sätze, um eine Welt entstehen zu lassen. Darum geht es beim Romanschreiben.«
Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau

»Die Wortschöpfungen, die am Ende solcher Selbstbespiegelungen stehen, sind oft von einer funkelnden sprachlichen und intellektuellen Qualität.«
Thomas Jordan, BR2 Diwan