Beschreibung
In einem Hotel in Zürich stirbt der König eines namenlosen kleinen Landes. Der Trubel der Trauerkundgebung erfasst die Deutsche Hanni Gretl und ihren somalischen Liebhaber Sulejman, die bald darauf von mehreren Leuten, darunter dem grimmigen Dragan, verfolgt werden. Doch statt in einer Schlägerei landen sie allesamt in einem Café, wo sie wild über den Balkan diskutieren und darüber, was der so alles mit Afrika zu tun hat. Auch der König mischt sich ein, teilt seine Erinnerungen an die Anfangszeiten der UNO und gibt außerdem Anekdoten von skurrilen Begegnungen mit Vladimir Nabokov und Jorge Luis Borges zum Besten.
Wenn der König stirbt ist ein Vexierspiel voller unerwarteter Wendungen, kapriziöser Einfälle und doppelbödigem Humor. Mit diesem Roman hat der große Romancier David Albahari der Welt ein literarisches Vermächtnis voll unbändiger Fabulierlust hinterlassen.







Pressestimmen
»Irrwitz und Trauer, Panik und Slapstick, Brutalismus und Feinsinn,
(Selbst-)Ironie, Nonsens und tiefere Bedeutung geraten zu einem
funkelnden Amalgam.« Andreas Breitenstein / Neue Zürcher Zeitung
»[...] ein bunt schillerndes Kaleidoskop aus enzyklopädischem Wissen und tragikomischer Lebenserfahrung, aus launigen Einfällen und parabelhaften Motiven, nachdenklich und witzig aufbereitet. Ein kleines Meisterwerk, von Mirjana und Klaus Wittmann meisterhaft übersetzt. Und ja: das Vermächtnis eines grossen Schriftstellers.« Neue Zürcher Zeitung
»[…] labyrinthisch mit Lust am Zweifeln und Fabulieren.« BÜCHERmagazin
»Anspruchsvolles letztes Werk des verstorbenen Albahari, das viel Widerspruch zulässt.« BÜCHERmagazin
»Kunstvoll und gnadenlos macht Albahari deutlich, dass jedes Heute von Vergangenheit bestimmt ist.« Deutschlandfunk Kultur Lesart
»Eine der wichtigsten Stimmen Serbiens.« Deutschlandfunk Kultur
»Eleganter und unaufwendiger als David Albahari zieht kaum jemand dem Leser den Boden unter den Füßen weg. Die Bücher des Serben sind höllische Achterbahnfahrten der Identität.« Jörg Plath / Deutschlandradio Kultur
»Die Erzählung vom König ist ein bisschen von allem: Eine ungewöhnliche, auch verwirrende Meditation über den Menschen in der Geschichte, über Freiheit und Sprache, über den Tod.« Jörg Plath / Deutschlandfunk Büchermarkt
»Die Erzählung vom König ist ein bisschen von allem: eine ungewöhnliche […] Meditation über den Menschen in der Geschichte, über Freiheit und Sprache, über den Tod.« Jörg Plath/ ORF ex libris
»Skurril, rätselhaft, ernst, ironisch und abgründig.« Jörg Plath / ORF ex libris