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Ror Wolf
Die unterschiedlichen Folgen
der Phantasie
Tagebuch 1966–1994
Mit einem Personenregister
Herausgegeben von Klaus Schöffling
E-Book
ISBN: 9783731762119
€ 24,99
Im Nachlass von Ror Wolf fand sich nicht die lange avisierte Autobiographie, hingegen ein Konvolut unveröffentlichter Tagebücher aus den Jahren 1966 bis 1994. Ror Wolf schont, wie erwartet, weder sich selbst noch seine Mitmenschen, er schreibt offen und rückhaltlos über sich, über Kollegen, Freunde und Feinde, über seine Verleger, seine Redakteure und den Literaturbetrieb.
Die Leser erfahren viel über die sich entwickelnde Laufbahn, erhalten Einblick in Arbeitszusammenhänge, in Erfolge und vermeintliche Niederlagen, erleben aus nächster Nähe den Weg eines der eigenwilligsten und phantasiereichsten Schriftsteller der letzten Jahrzehnte. Diese unveröffentlichten Texte ergänzen das in der Werkausgabe RWW vorliegende Gesamtwerk um bedeutende Aspekte und geben Auskunft über das Leben und den Arbeitsalltag eines der großen Autoren unserer Literatur.
Rezensionen
»[Wolf] beschreibt sein Dahinleben mit einer Mischung aus Schonungslosigkeit, Verwunderung und Humor, die sich nur die wirklich talentierten Schriftsteller trauen.«
Kay Sokolowsky, Konkret Magazin
»Die subtile Grotesk-Komik, die Wolfs Werke auszeichnet, findet sich auch in seinen Tagebüchern [...].«
Wolfgang Schneider, Deutschlandfunk
»Die Tagebücher sind ein bewegendes Dokument eines langen Kampfes um Anerkennung, sie erzählen deutsche Literaturgeschichte.«
Claus-Jürgen Göpfert, Frankfurter Rundschau
»Reizvoll sind die biografischen Schlaglichter auf einen Autor, der sonst dazu neigte, seine Lebensspuren zu verwischen.«
Wolfgang Schneider, Der Tagesspiegel
»Wollte ich Die unterschiedlichen Folgen der Phantasie angemessen besprechen, müsste ich jeden Satz zitieren, jeden, ich müsste auf mönchische Weise eine Kopie anfertigen.«
Jürgen Roth, die Junge Welt
»Wolf lässt seinen Alltag aphoristisch leuchten, verzerrt ihn ins Groteske oder führt die Gattungsgepflogenheiten ironisch ad absurdum.«
Frank Schäfer, taz